Stromspeicher als Energielieferant für den Blackout. Auf was man* achten sollte:

1. Der Wechselrichter und die Batterie müssen im Inselbetrieb auch die gewünschte Leistung zur Verfügung stellen können. Batterien auf Lithium-Basis eignen sich dazu sehr gut, weil sie mit den hohen Entladeleistungen gut umgehen können.

2. Wechselrichter und Batterien für Notstromversorgung gibt es im Internet viele. In Österreich gibt es aber die TOR (Technisch-Organisatorische Richtlinien) der österreichischen Netzbetreiber, die unbedingt eingehalten werden müssen. Viele Wechselrichter aus Deutschland und anderen Ländern erfüllen diese Bedingungen nicht. Wir hatten schon den Fall, dass ein Wechselrichter eines namhaften deutschen Lieferanten zurückging, weil das Zertifikat nicht ausgestellt werden konnte. 

3. Ein Speichersystem sollte in Österreich 3-phasig ausgeführt werden. Einerseits liegt die Schieflastgrenze bei 3,6kw und andererseits kann im Inselbetrieb die gesamte Verteilung im Haus genutzt werden.

4. Ein Inselbetrieb stellt eine Notversorgung dar. Die Energie, die erzeugt wird, ist dann begrenzt und muss eingeteilt werden. Gerade Wärmepumpen müssen mit ihren hohen Anlaufströmen immer mitgedacht werden. Eine Insel muss deshalb gut geplant werden. 

5. Ein Inselbetrieb ist nur dann möglich, wenn die Anlage auch mit „leerer“ Batterie wieder starten kann. Darauf ist unbedingt zu achten.

6. Last but not least: Für Endkund*innnen ist es wichtig, Fragen zu stellen. Gerade bei den Funktionen und Möglichkeiten eines Inselsystems. Ein Fachmann kann diese Fragen beantworten.

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